Urlaub & Erholung

Lust auf Urlaub

Lanzarote ist so viel mehr als schwarzes Lavagestein. Die Insel wurde und wird von Künstlern geprägt, verfügt über viele außergewöhnliche Sehenswürdigkeiten und verspricht Erholung pur. Vier (von vielen) Gründen, warum ein Besuch Lanzarotes für Sie ein Erlebnis wird:

Wissenswertes

Blick auf Famara

Lanzarote ist die nordöstlichste der sieben großen Kanarischen Inseln, die im Atlantischen Ozean eine von Spaniens siebzehn autonomen Regionen bilden. Lanzarote liegt rund 140 Kilometer westlich der marokkanischen Küste und rund eintausend Kilometer vom spanischen Festland entfernt. Hauptverkehrsanbindung ist der Flughafen Arrecife. Mit einer Fläche von 845,94 Quadratkilometern hat[ die Insel einen Flächenanteil von 11,29 Prozent an der Gesamtfläche aller Kanaren. Als erste vollständige Insel wurde Lanzarote 1993 von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt. Lanzarote gehört zur spanischen Provinz Las Palmas. Die Hauptstadt ist Arrecife, die Landessprache Spanisch. Lanzarote besitzt einen eigenen Inselrat, den cabildo insular, dessen derzeitiger Präsident Pedro San Gines ist. Lanzarote ist in die sieben Gemeinden Arrecife, Haría, San Bartolomé, Teguise, Tías, Tinajo und Yaiza gegliedert.

Geographie

Feuerberge auf Lanzarote
Feuerberge

Lanzarote misst von Nord (Punta Fariones) nach Süd (Punta Pechiguera) rund 58 Kilometer und in der größten Ost-West-Ausdehnung 34 Kilometer. Südlich von Lanzarote liegt in 11,5 Kilometern Entfernung die[ Insel Fuerteventura, und im Norden nur einen Kilometer entfernt der Chinijo-Archipel mit den kleinen Inseln La Graciosa, Montaña Clara, Alegranza, Roque del Oeste und Roque del Este. Von den insgesamt 213 Kilometern Küste sind 10 Kilometer Sand- und 16,5 Kilometer Kiesstrand, der Rest besteht aus Felsküste. Auf der Insel gibt es zwei Gebirgszüge. Im Norden der Insel steigt das Famara-Massiv mit dem Gipfel Peñas del Chache auf 671 msnm an, und im Süden der Los Ajaches auf 608 m. Südlich des Famara-Massivs schließt sich die Sandwüste von El Jable an, die das Famara-Massiv von den so genannten Feuerbergen (Montañas del Fuego) des Timanfaya-Nationalparks trennt. Im Timanfaya-Gebiet ereigneten sich zuletzt von 1730 bis 1736 und 1824 starke Vulkanausbrüche, die große Teile des fruchtbarsten Ackerlandes und mehrere Dörfer und Gehöfte mit zusammen etwa 420 Häusern unter sich begruben. Der Rest der Insel ist durch eine Hügellandschaft mit markant aufragenden Vulkankegeln geprägt.

Punta de Mujeres

Blick aus dem Ferienhaus auf Punta Mujeres

„Cap der Frauen“, benannt nach dem Treffpunkt der Fischerfrauen die dort auf ihre Männer warteten, die zum Fischen auf See waren. Ein kleiner Ort, sehr gemütlich und ruhig geht das Tagegeschehen einher. Fischerboote liegen am kleinen Fischereihafen oder ankern einfach an der Küste. Ein malerisches Bild. Es gibt einen Supermakrt und zwei kleine Krämerläden. Punta Mujeres bietet ideale Spaziergänge am Meer zu den Jameos del Aqua oder Cuerva de los Verdes. Kleine Naturschwimmbecken säumen das Ufer und laden zum gelegentlichen Baden ein.

Jameos del Agua

Jameos del Aqua auf Lanzarote
Konzertsaal, 1977 eröffnet, mit Sitzplätzen für 600 Personen in einer Lavahöhle; eine Lagune innerhalb einer Lavagrotte beherbergt eine blinde Albino-Krebs-Art, die eigentlich nur in Tiefen von 2.000 Meter am Ozeangrund lebt.

Arrieta

Sandstrand von Arrieta

An der Ostküste Lanzarotes mit 1.150 Einwohnern, ist ein kleines, gemütliches Fischerdorf mit einer Hafenmole und einem herrlichen weißen Badestrand. Ebenso, wie in Famara, gibt es hier, bis auf einige private Ferienwohnungen, so gut wie keinen Tourismus. Bekannt ist der Ort für seine vortrefflichen Fisch-Restaurants, in denen man fangfrischen „Fisch des Tages“ bestellen kann. Es gibt zwei Supermärkte, sieben Restaurants und zwei Strandbars im Ort. Bei entsprechender Wetterlage kann man vom Strand aus die Wellenreiter beobachten und den Drachen- und Gleitschirmfliegern bei der Landung zusehen. Das Wahrzeichen des einstigen Fischerdorfes ist das Blaue Haus, das schon von weitem zu sehen ist. Es wurde Anfang des 20. Jahrhundert erbaut und zeitweise als Museum oder Restaurant genutzt. Der Ort Arrieta stellt ein ideales Terrain für Ruhesuchende dar, die in kleinen Fischrestaurants die köstlichen Gerichte und den herrlichen Ausblick auf den Atlantik genießen möchten. Der Ort besitzt noch einen 800 Meter langen Naturstrand, die Playa de La Garita. Es entstanden mehrere Apartmenthäuser. Nahe der Playa de La Garita führt ein langer Steg ins Meer, an dem früher Tanker gelöscht wurden. Heute dient er den Badegästen. In Arrieta steht die kleine Kapelle Nuestra Señora del Carmen. Die Jungfrau Carmen ist in vielen Orten die Schutzpatronin der Fischer, so auch in Arrieta. Ihr zu Ehren wird jedes Jahr Ende Juli zwei Wochen lang gefeiert. Höhepunkt des Festes bildet die Ausfahrt aller Fischer des Ortes aufs Meer, bei der bei gutem Wetter auch die Madonnenstatue aus der Kirche mitgenommen wird. Im Kreisverkehr des Ortseinganges steht das 1992 erstellte Windspiel (genannt Juguetes del Viento, dt.: Windspiel) des Künstlers und Naturschützers von Lanzarote, César Manrique. Das auffallendste Bauwerk ist das um 1920 erbaute, dreistöckige Blaue Haus (Casa Juanita) direkt am kleinen Fischereihafen von Arrieta. Es gibt verschiedene Geschichten über den Erbauer und früheren Besitzer und seine Beweggründe, diese Villa zu erstellen. Nachdem die Casa Juanita Jahrzehnte lang leer stand, beherbergte sie ab 1995 das afrikanische Museum (Museo de Africa), welches jedoch Ende 1997 wieder geschlossen wurde.

César Manrique

Mirador del Rio Lanzarote

(* 24. April 1919 in Arrecife, Lanzarote; † 25. September 1992 in Tahíche, Lanzarote) war ein Maler, Architekt, Bildhauer und Umweltschützer der Kanareninsel Lanzarote, der das Bild der Vulkaninsel entscheidend geprägt hat. Seine Kunstwerke finden Sie auf der gesamten Insel verteilt. Die prägenden grünen Türen und Fenster der lanzarotinischen Häuser war seine Idee – heute ein Markenzeichen der Insel.

Òrzola

Strand von Orzola
Strand von Órzola

Am nördlichsten Punkt von Lanzarote liegt der kleine Fischerort Orzola etwa 40km von der Inselhauptstadt Arrecife erfernt. Orzola besteht aus ein paar Häusern und Restaurants in denen man sehr gut frisch gefangenen und presiwerten Fisch und Meeresfrüchte essen kann. Um Orzola herum gibt es sehr schöne Strände und kleine Buchten, denn zwischen den Lavasteinen liegt strahlend weißer Sand der sich aus Verwehungen der Sahara hier verfangen hat und liegen bleibt. In den seichten Buchten mit türkisgrünem Wasser wird dieses etwas wärmer als im offenen Atlantik.

Ideal für die Kinder! Vom Hafen aus gelangt man mit kleinen Personenfähren in etwas 30 Minuten nach Caleta del Sebo, auf der vorgelagerten Insel La Graciosa. Eine Umrundung und Erkundung mit dem Rad ist hier sehr empfehlenswert.

Einsame Strände

caleton-blanco Orzola
Caleton Blanco – Orzola

Sie findet man zwischen Orzola und Punta de Mujeres. Hier sind eine ganze Reihe „wilder Strände“, einfach die Uferstraße entlangfahren und die Augen offenhalten, dann entdeckt man wunderbare Bademöglichkeiten.

Arrecife

Wrack der Temple Hall

Arrecife ist die politische und wirtschaftliche Hauptstadt der Kanareninsel Lanzarote. Sie löste 1852 die alte Hauptstadt Teguise im Landesinneren ab. Arrecife zählt auch als eine der sieben Gemeinden der Insel und beherbergt mit 58.156 Einwohnern (1. Januar 2010) knapp die Hälfte aller Lanzaroteños.Arrecife ist keine klassische Schönheit im Kolonialstil, wer allerdings die kanarische Lebensart sucht, wird dort fündig. In den vielen kleinen Gässchen spielt sich das[ typisch kanarische Leben ab. Touristen bestimmen nicht das Stadtbild, da sie sich hauptsächlich in den drei Touristenzentren Playa Blanca, Puerto del Carmen und Costa Teguise aufhalten.

Nationalpark „Timanfaya“

Spanisch Parque Nacional de Timanfaya auf der Kanareninsel Lanzarote – wurde 1974 zum achten Nationalpark in Spanien erklärt. Er wird auch als Montañas del Fuego (Feuerberge) bezeichnet. Die Vulkane, die den Timanfaya-Nationalpark bilden, gehören zur so genannten Hawaii-Gruppe. Er liegt im Süden Lanzarotes und erstreckt sich über ein riesiges Gebiet – ein Muss für jeden Inselbesucher.